„1945. Der Wesergebirgskessel und die letzten Kriegstage zwischen Minden, Hameln und dem Steinhuder Meer“
Bis zum 1. September 2025 zeichnet die Sonderausstellung im Museum Rinteln, Klosterstr. 21 die Ereignisse zwischen dem 1. und dem 12. April 1945 Tag für Tag anhand von Karten und zahlreichen Originalobjekten nach. Ergänzt wird die Ausstellung durch Filmmaterial der National Archives in Washington.
Vor 80 Jahren, im Frühjahr 1945, kehrte der Zweite Weltkrieg, der halb Europa verwüstet und Millionen von Menschen das Leben gekostet hatte, auf deutschen Boden zurück.
Auch das Land zwischen Weser und Deister wurde nun Frontgebiet. Hier fochten tausende deutsche Soldaten in einem Kessel am Wesergebirge tagelang einen aussichtslosen Kampf gegen die alliierten Truppen. Nicht nur diese verlustreichen Gefechte, sondern auch die vielen Opfer der Flieger- und Artillerieangriffe, die Elendsmärsche der evakuierten Kriegsgefangenen, die Plünderungen der großen Verpflegungsdepots der Wehrmacht, die Repressalien gegen sogenannte „Wehrkraftzersetzer“ sowie die Einberufung 14-jähriger Hitlerjungen und alter Volkssturmmänner haben die Erinnerung an das dramatische Ende des Krieges geprägt.
Die Angebote für öffentliche Führungen finden sich auf der Webseite www.eulenburg-museum.de. Für Gruppen/Schulklassen werden Führungen nach Vereinbarung auch vormittags oder abends angeboten
Die Museum Rinteln ist geöffnet: Di – Sa 14 – 17 Uhr, Sonn- und Feiertage: 11 – 17 Uhr durchgehend. Eintritt: € 3,50, ermäßigt € 2,-.