Nach 44 Jahren Polizeidienst: Nach 12 Jahren Dienst im Auetal und auf den Tag genau 44 Dienstjahren wurde Andreas Wichmann in den Ruhestand verabschiedet.
Während seiner Dienstzeit im Auetal bezeichnete Andreas Wichmann sich selbst als „Mädchen für alles“. Der persönliche Kontakt zu den Bürgern war ihm immer sehr wichtig. „Die Bürger wissen, dass wir für sie da sind“, freut sich der ehemalige Kriminalhauptkommissar. Sehr hilfreich bei seiner bürgernahen Tätigkeit war es, dass er als Bürger im Auetal Land und Leute persönlich kennt.
Sogar am freien Wochenende wurde er auf seiner Terrasse von einem Bürger besucht. Aus einer einzelnen Frage entwickelte sich dann ein zweistündiges Gespräch. Samstags beim Brötchen holen wurde er nicht selten auf verschiedene Themen und Probleme angesprochen, somit fiel das Frühstück oft etwas später aus.
Seinen Dienst hat er sehr gern gemacht. Dabei lag ihm Prävention am Herzen, Sanktionen wesentlich weniger: „Ich habe lieber das klärende Gespräch gesucht, als jemandem 20 Euro aus der Tasche zu ziehen.“ Die Zusammenarbeit mit der Gemeinde, Schule und dem Kindergarten beschreibt er als extrem angenehm.
Bürgermeister Heinz Kraschewski war voll des Lobes für Andreas Wichmann und bedankte sich für die sehr angenehme Zusammenarbeit mit der Gemeinde. Bei der Bevölkerung kam die unaufgeregte Art von ihm sehr gut an.
Nun freut sich seine Nachfolgerin Polizeioberkommissarin Britta Steffen-Melchin auf ihre künftige Zusammenarbeit mit Polizeioberkommissar Ralf Ebeling und der Gemeinde in Rehren. Dank ihrer langjährigen Tätigkeit im Einsatz- und Streifendienst sowie im Kriminalermittlungsdienst ist sie bestens für die neue Position gerüstet. Eine ideale Voraussetzung ist außerdem ihre Erfahrung in den Bereichen Prävention, Einbruchschutz, Seniorenberatung und Bearbeitung von Jugendkriminalität.