Dachpflege: Der Winter-Check fürs Dach

Schwere Stürme sind im Herbst und Winter auch in Deutschland keine Seltenheit mehr. Ihre Anzahl soll in den nächsten Jahren laut Umweltbundesamt sogar noch zunehmen. Starke Winde wirbeln aber nicht nur das Herbstlaub durcheinander, sondern sind eine echte Belastungsprobe für Dächer: einzelne Pfannen können sich lösen oder das ganze Dach wird abgedeckt.
Daher ist es wichtig, dass das Dach intakt ist. Mit einem regelmäßigen Check beugen Hausbesitzer dieser Gefahr und mitunter teuren Folgeschäden am Dach vor.
Doch was genau wird dabei geprüft? Und wie können Hauseigentümer ihr Dach bestmöglich auf Herbst und Winter vorbereiten?

Dachcheck durch einen Profi
Die Prüfung sollte stets von einem Profi vorgenommen werden. Dieser weiß, welche Komponenten kontrolliert werden müssen, beispielweise ob einzelne Dachpfannen locker sitzen oder beschädigt sind. Auch Kaminanschlüsse, Kehlen sowie Gauben werden auf Risse und undichte Stellen geprüft. Zusätzlich werden die Dachrinne sowie die Dämmung in Augenschein genommen. Ist eine Solaranlage installiert, sollte sie ebenfalls kontrolliert werden. Ein Dachcheck ist für Hausbesitzer auch hinsichtlich der Verkehrssicherungspflicht wichtig, denn sie verlangt, dass keine Gefahren für Dritte von der Immobilie ausgehen.

Risiko von Dachschäden reduzieren
Neben der regelmäßigen Überprüfung trägt vor allem ein optimal geplantes Dach zu einer sorgenfreien Herbst- und Winterzeit bei. Zu empfehlen sind bereits vom Hersteller aufeinander abgestimmte Komponenten. So testet beispielsweise der Dachsystem-Spezialist Braas alle seine Produkte im hauseigenen Windkanal. Hier wirken Windgeschwindigkeiten von bis zu 130 Stundenkilometern und eine Niederschlagsrate von bis zu 560 mm pro Stunde auf Dachpfannen und Zubehör ein.
(Quelle: dach.de)

Dachsanierung: Ist Ihr Dach noch in Bestform?

Eine aktuelle Umfrage von forsa und Braas zeigt, dass viele Eigenheimbesitzer noch nie eine Sanierung ihres Dachs in Betracht gezogen haben – das ist verschenktes Geld und Risiko zugleich: Denn unerkannte Schadstellen können sich verschlimmern, zugleich bietet eine energetische Optimierung erhebliches Einsparpotenzial.

Und die Gelegenheit ist günstig, denn Bauherren steht eine Vielzahl an Förderprogrammen zur Verfügung.

Einspar-Potenzial erkennen und nutzen
Mehr als die Hälfte aller deutschen Hausdächer – genauer: 59 Prozent – befinden sich im unveränderten Erstzustand, so eine aktuelle forsa-Umfrage im Auftrag von Braas. Hier wird sprichwörtlich Potenzial vergeudet. Denn ist das Dach in einem einwandfreien Zustand, erhöht sich der Wert des Hauses, da das Dach ein Gradmesser für den Zustand einer Immobilie ist. Wer zudem sein Dach in Ordnung hält, also beispielsweise auf eine optimale Dämmung achtet, kann Heiz- und Energiekosten sparen und Fördermittel erhalten.

Der Fachmann hilft
Wer heute sein Dach saniert, legt hohen Wert auf ein wohngesundes Raumklima, modernen Wohnkomfort sowie einen geringen Heizenergieverbrauch. So lässt sich kostengünstig neuer, attraktiver Wohnraum generieren. Da jedes Dach seine Eigenheiten hat, ist es ratsam, vor Beginn der Planungen einen Fachmann hinzuzuziehen. Spezialisten in Ihrer Nähe finden Sie über die Fachhandwerkersuche.

Asbest beseitigen – Immobilien-Wert steigern
Viele alte Dächer enthalten auch heute noch Asbest – meist in der Eindeckung. Neben den nachweislichen Gefahren, die von Asbest für die Gesundheit ausgehen, bedeutet diese Altlast eine Wertminderung der Immobilie. Die Sanierung asbesthaltiger Dächer sollte nur durch einen Fachmann erledigt werden.

Jetzt Förderungen und günstige Kredite nutzen
Vor allem für eine energetische Sanierung stehen Bauherren eine Reihe von Förderprogrammen zur Verfügung, die bei Banken, Kommunen oder staatlichen Institutionen beantragt werden können. Wer sein Sanierungsvorhaben fördern lassen möchte, für den gilt generell: Den Antrag unbedingt vor Baubeginn stellen, sonst verfällt der Anspruch auf Förderung. Je nach Art des Antrags werden Bauherren dann entweder in Form von zinsgünstigen Krediten und Darlehen oder mit direkten Investitionszuschüssen unterstützt.
(Quelle: dach.de)