In Gras und Blüten summen Bienen: Wilhelm Busch und die Imkerei

Ab Dienstag, 15. April dreht sich im Wilhelm Busch Geburtshaus, Hauptstraße 68a, in Wiedensahl alles um Bienen, Blüten, Honig und Imkerei. Wer sich fragt, was Wilhelm Busch damit zu tun hatte, wird in der neuen Sonderausstellung einige verblüffende Antworten finden.

Nicht nur war sein Onkel Georg Kleine einer der führenden Bienenforscher im 19. Jahrhundert, auch Busch brachte sein Interesse an den Insekten in Bildergeschichten, Gemälden, Zeichnungen und mehreren Beiträgen in einer Fachzeitschrift zum Ausdruck. Er spielte sogar zeitweilig mit dem Gedanken, nach Brasilien auszuwandern und Imker zu werden.

Ebenso erfährt man in der Ausstellung viele weitere interessante Fakten über die Entwicklung der Imkerei von Buschs Zeiten bis heute. Aber auch naturwissenschaftliche Informationen über Honigbienen, Hummeln, Wildbienen und Wespen und deren Bedeutung für Natur und Landwirtschaft bietet die Ausstellung. Diese vermittelt sie nicht nur durch Texte und Bilder, sondern auch durch dreidimensionale Objekte wie Honigschleudern und andere Werkzeuge, durch Hands-on-Elemente wie das “virtuelle Bienenvolk”, Riechstationen für eine zusätzliche sinnliche Erfahrung, Medienstationen und ein Quiz, mit dem man sein eigenes Wissen überprüfen kann. Zusätzlich wird im Außenbereich ein Bienenvolk aufgestellt, das bei Führungen besichtigt werden kann.

Zur Eröffnung am 15. April um 14 Uhr mit Museumsleiter Tobias Deterding ist der Eintritt frei. Um Anmeldung unter Tel. (05726) 388 wird gebeten.

Öffnungszeiten: bis Oktober Mi – So von 11 bis 17 Uhr sowie nach Vereinbarung. Der reguläre Museumseintritt beträgt 6,- €, Jugendliche (10-18 J.) 2,- €.