Weltklassik am Klavier: Klänge von Schönheit und Trost

„Miniaturen von Chopin – Beethovens letzte Sonate!“, so lautet das Motto des Konzerts, das der preisgekrönte Pianist Alexey Lebedev im Rahmen der Reihe „Weltklassik am Klavier“ am Sonntag, 11. Februar, um 17 Uhr in der Wandelhalle im Kurpark von Bad Oeynhausen gibt.

Neben dem Zyklus Vier Mazurken op. 24 wird er von Frédéric Chopin aus den Nocturnes op. 27: 2. Des-Dur und dem Walzer op. 34: 1. As-Dur spielen sowie das Rondo Es-Dur op. 16. Anschließend widmet sich Lebedev dann Ludwig van Beethovens Sonate Nr. 32 c-Moll op. 111.

Die Schönheit seiner einzigartigen Musik machte Frédéric Chopin zum größten Künstler seiner Zeit und zu einem der außergewöhnlichsten Komponisten der Geschichte. Ludwig van Beethovens letzte Klaviersonate bildet den Endpunkt seines Experimentierens mit der Form der Sonate. Sie ist ein Musikstück, das rätselhaft erscheint, ihre Aura hat fast mystische Züge. Das zweisätzige Stück enthält dabei alle Facetten, die das Beethovensche Werk ausmachen: Gewalt, Trauer, Wut, Humor – und Trost.

Der charismatische Klaviervirtuose Alexey Lebedev, 1980 in Sankt Petersburg geboren, gehört zur Elite der jüngeren Pianisten-Generation. Er hat am Sankt Petersburger Konservatorium und an der Hochschule für Musik und Theater Hannover studiert und wurde bei renommierten Wettbewerben in Bozen, Barcelona und Valencia ausgezeichnet. Beim Busoni Musik Festival 2010 erarbeitete er mit seinem großen Vorbild Alfred Brendel Werke von Haydn, Beethoven und Busoni. Seit 2012 lehrt Alexey Lebedev als Professor für Klavier an der Kyungsung Universität im südkoreanischen Busan.

Die Tickets können online gebucht werden unter staatsbad-oeynhausen.de oder sind in der Tourist Information, Tel. (05731) 1300, sowie an allen bekannten Vorverkaufsstellen erhältlich. Jugendliche unter 18 Jahren haben kostenfreien Eintritt. Die Abendkasse ist ab einer Stunde vor Veranstaltungsbeginn geöffnet.

Foto: © Seo Tae Hyun