Das sind die Trends: Einblicke in Deutschlands Bäder

Was heute gefragt ist, um morgen(s) im eigenen Bad zufrieden in den Tag durchzustarten?

Meistgewünscht und damit Spitzenreiter in Sachen Ausstattung ist die bodengleiche Walk-in-Dusche, ganz ohne Stufen angenehm begehbar. Auf Rang zwei der Wünsche liegt die Doppelwaschtischanlage mit einer Mindestbreite von 1,20 Metern – und damit genügend Platz für Zahnpflege, Rasur oder Kosmetik im Duett. Die freistehende Badewanne rangiert in der Gunst der Endverbraucher kurz dahinter, gefolgt vom hygienischen Dusch-WC auf Platz vier und farbigen Armaturen, die neue Akzente setzen, beispielsweise in Schwarz, Matt oder Kupfer. Sie nehmen bei den am meisten nachgefragten Ausstattungsoptionen, das geht aus dem aktuellen Trendbarometer von Elements (www.elements-show.de) hervor, in der Hitliste Rang fünf ein.

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Wellness-Oase und Barrierefreiheit kein Widerspruch

Dabei schließen sich Wellness-Oase und Barrierefreiheit keineswegs aus.

Während die Altersgruppe der 20- bis 50-Jährigen eher das komfortable Wellnessbad favorisiert, in das die große begehbare Dusche mit Dampffunktion, Doppelwaschtisch, frei im Raum stehender Badewanne, Infrarotkabine und Whirlpools mit einziehen, liegt bei „50 plus“ das barrierefreie Bad hoch im Kurs. Darin: die befahrbare Dusche als Vorsorgemaßnahme für später, ohne klassische Badewanne, dafür mit unterfahrbarem Waschtisch und Dusch-WC. Bei den Materialien werden heute sehr häufig Keramik, Beton und Holz miteinander kombiniert. Künftig geben Holz, Naturstein wie Marmor und Keramik, aber auch weiterhin die Betonoptik in den Bädern den Ton an. Wer neu baut, setzt immer häufiger auf bodentiefe Fenster – ausreichend Tageslicht ist im Bad schließlich das A und O.

Bad als Wohnraum und häufig nah am Schlafzimmer

Und noch eine Tendenz ist erkennbar: Die Bäder werden immer größer, haben im Durchschnitt heute bereits eine Fläche von über zehn Quadratmetern. Die Kunden legen mehr Wert auf Lebensqualität und sind somit bereit, auch etwas mehr Geld zu investieren.

Das verschachtelte Bad wird heute kaum noch geplant, in immer mehr Neubauten aber werden die Bäder mit dem Schlafzimmer verbunden. Das Bad von heute ist Teil des Wohnraums, in dem man Morgen für Morgen (und natürlich auch tagsüber wie abends) den Komfort mit allen Sinnen genießt.

 

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