Im Winter an die Sonne denken: Solarthermie lohnt sich – am besten jetzt fürs Frühjahr planen

Um bis zu 30 Prozent lässt sich die jährliche Heizkostenrechnung mit Solarthermie senken, in Niedrigenergiehäusern gar bis zu 40 Prozent. Trotz der geringeren Sonneneinstrahlung kann die Solarthermie selbst im Winter einen Großteil des Warmwasserbedarfs bestreiten und das zentrale Heizsystem entlasten. Besonderer Clou dabei: Für die Nachrüstung einer „sonnigen Heizung“ ist es vollkommen egal, welche andere Wärmequelle vorhanden ist.

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Foto: Joerg Trampert/pixelio.de

Die Anlagen lassen sich mit allen anderen Technologien kombinieren, vom Ölkessel über Gasthermen oder Pelletheizung und Kaminofen bis hin zur Wärmepumpe. Und gerade jetzt ist der ideale Zeitpunkt, um die Installation einer Solarthermie-Anlage mit ausreichend Vorlauf zu planen und mit dem Frühlingserwachen vom vollen Energiesparpotenzial zu profitieren.

Heizen mit der Sonne macht ein gutes Stück unabhängig von zugekaufter Energie. Ungeachtet des Baustandards kann man 60 Prozent des Warmwasserbedarfs solar decken, bis zu 30 Prozent der Heizkosten lassen sich im Jahresverlauf sparen.

Attraktive Fördermittel

Doch nicht nur die Wirtschaftlichkeit im Betrieb macht die Anschaffung attraktiv: Fördermittel sorgen dafür, dass man sicher sein kann, dass sich die Anschaffung schnell rechnet. Das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) etwa unterstützt die Anschaffung dieser Technologie zur Heizungsunterstützung bzw. der Kombination aus Warmwasserbereitung und Heizungsunterstützung bei Bestandsbauten größenabhängig mit 2.000 bis 5.600 Euro.

Vorausschauend planen

Wer sich jetzt in der kalten Jahreszeit Gedanken darüber macht, seine Heizungsanlage mit Solarthermie nachzurüsten, der handelt schlau und vorausschauend. Denn vom Planungsbeginn bis zur fertigen Solaranlage muss man auf jeden Fall einige Wochen einplanen. Bei einer frühzeitigen Planung ist die solarthermische Anbindung der Heizungsanlage zum richtigen Zeitpunkt vollendet: Von den Frühjahrs- bis zu den Spätsommermonaten kann die Zentralheizung dank der Kraft der Sonne oftmals ganz ausgeschaltet bleiben. Und auch in den „helleren“ Wintermonaten ab Februar sind die Einstrahlungswerte einer solarthermischen Anlage bereits wieder so hoch, dass man sich als privater Hausbesitzer über eine spürbare Einsparung an Brennstoffkosten freuen kann. In den späten Wintermonaten deckt die Solarthermie bereits wieder einen erheblichen Teil der Warmwasserbereitstellung ab und sorgt bei entsprechenden Systemen für eine erhebliche Verkürzung der Heizperiode. Das Heizen mit der Sonne ist also definitiv ein ganzjähriges Vergnügen.

Wertsteigerung der Immobilie

Übrigens erreicht eine bestehende Heizungsanlage durch die Kombination mit Solarthermie automatisch die Energielabel-Kategorie A+ oder besser, die Effizienzklasse für die Warmwasserbereitung kann dadurch sogar auf den Spitzenwert A+++ katapultiert werden. Das bedeutet nicht nur eine optimale Heizkostensenkung, sondern auch eine Wertsteigerung der Immobilie. Mehr Infos zum Heizen mit der Sonne unter www.sonnigeheizung.com

(Quelle: BSW-Solar/BDH)