Nicht nur im Garten – mit ihren dicht an dicht sitzenden Blütenbällen schmücken Hortensien auch als elegante Topf- und Kübelpflanzen Zimmer, Terrassen und Balkone monatelang.
Kombiniert mit einem attraktiven Pflanzgefäß passen die majestätischen Schönheiten zu ausnahmslos jedem Gestaltungsstil. Immer eine gute Wahl sind rustikale Flechtkörbe, in denen die Hortensien je nach Umgebung eine ländlich-romantische Note, aber auch eine wahrhaft herrschaftliche Anmutung annehmen können. Klare Farben und Formen unterstreichen die Wirkung der je nach Sorte blauen, weißen, rosafarbenen, roten oder zweifarbigen Blütenbälle, weshalb sie sich in puristisch-zurückhaltenden Gefäßen auch hervorragend in ein modernes Ambiente einfügen.
Überwältigende Sortenvielfalt
Eine echte Offenbarung ist die überwältigende Sortenvielfalt, die in den vergangenen Jahren dank des unerlässlichen Einsatzes der Hortensienzüchter entstanden ist. Ein Trend hat sich dabei nachhaltig durchgesetzt: Die neuen Sorten überzeugen nicht nur durch die Opulenz ihrer Blüten und ihr fein abgestimmtes Farbspiel, sondern auch durch ausgezeichnete innere Werte. Während alte Sorten ihre Häupter unter der Blütenlast rasch gen Boden neigten, tragen moderne Züchtungen ihre Schönheit selbstbewusst und selbst nach einem Regenguss stabil aufrecht stehendend zur Schau.
Vor allem aber bleibt es längst nicht mehr bei nur einem Blütenflor: Remontierende Sorten, die unablässig neue Blütenknospen produzieren, sorgen vom Frühling bis in den Herbst hinein für immer wieder neue Blütenpracht. Obendrein machen sie komplizierte Schnittregeln überflüssig: Wer ein stattliches Exemplar etwas zurücknehmen möchte, tut dies einfach, wann und wie gewünscht und ganz ohne Blütenausfälle befürchten zu müssen. Denn da sind sich moderne Hortensien und Mütter sehr ähnlich: Was sie geben, geben sie bedingungslos.
Pflegetipps für Hortensien
Damit Hortensien langanhalten blühen, brauchen sie regelmäßige Wassergaben, denn über ihr weiches Laub verdunsten sie viel Feuchtigkeit. Je besser die Wasserversorgung, desto mehr Sonne vertragen die attraktiven Topf- und Kübelpflanzen zudem. Um Blattverfärbungen zu vermeiden, gewöhnen Sie die Pflanze am besten nach und nach an die Sonne. Wer Hortensien in einen größeren Topf um- oder in den Garten auspflanzen möchte, sollte dazu spezielles Hortensien- oder Rhododendronsubstrat verwenden und später auch Hortensien- oder Rhododendrondünger ausbringen, denn am Naturstandort wachsen die Blütensträucher in saurer Erde. Zudem sorgt der niedrige pH-Wert dafür, dass die Pflanzen das im Substrat enthaltene Aluminium besonders gut aufnehmen können – die Voraussetzung dafür, dass blaue Hortensienblüten nicht mit der Zeit in Rosa umschlagen. Mit rosafarbenen und roten Sorten verhält es sich umgekehrt: Sie halten ihre Farbe am besten in ganz normaler Blumenerde und werden mit einem Blühpflanzendünger versorgt. Tipp: Kräftig roten Sorten können Sie durch Rhododendrondünger zur Abwechslung einen trendigen Lilaton verleihen.