Bei Neubau oder Modernisierung an barrierefreie Ausstattung denken: Ein Bad für alle Generationen

Möbel oder die Sitzgruppe im Wohnzimmer lassen sich bei Bedarf schnell einmal umstellen. Anders sieht es im Bad aus: Die wichtigsten Einrichtungsgegenstände wie Dusche oder Wanne können hier nur mit großem Aufwand verändert werden. Einmal installiert, bleibt alles über viele Jahre unverändert an seinem Platz. Umso wichtiger ist es, vorausschauend zu planen.

Ob bei Neubau oder Modernisierung: Eine barrierefreie Einrichtung im Mehrgenerationenbad sorgt für das Alter vor – etwa wenn in Zukunft die Beweglichkeit etwas nachlassen sollte.

Foto: Behrendt & Rausch Fotografie

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Gründliche Planung mit dem Fachmann

Von der möglichst barrierefreien Badgestaltung kann man aber auch schon in jüngeren Jahren mit einem Plus an Komfort und Sicherheit profitieren. Ein rutschhemmender Bodenbelag etwa verhindert bei Kindern im Haushalt so manchen blauen Fleck – und ist später dann erst recht von Vorteil. „Die neue Badeinrichtung ist das eine, die optimale Einplanung aller Wohnwünsche in den zur Verfügung stehenden Raum das andere“, weiß Andreas Braun vom Zentralverband Sanitär Heizung und Klima (ZVSHK). Der erste Ansprechpartner ist daher der Experte aus dem Sanitär-Fachhandwerk: Er berät nicht nur umfassend zu allen Möglichkeiten, sondern setzt das barrierefreie Bad auch wirtschaftlich und in langlebiger Qualität um.

Freiraum sorgt für Komfort und Sicherheit

Wichtig für das Mehrgenerationenbad ist es insbesondere, genügend Freiraum zu schaffen: Möglichst breite Türen zählen ebenso dazu wie ausreichend Bewegungsfläche rund um Dusche, Waschbecken und WC-Becken.

Die moderne Badezimmereinrichtung trägt dazu mit einem betont schlanken Design bei. Eine ebenerdige Dusche erleichtert wesentlich den Einstieg, nützlich können auch stabile Haltegriffe oder ein höhenverstellbarer Waschtisch sein. Dabei gilt: Wer sein Bad heute klug modernisiert, kann es auch übermorgen noch bequem nutzen.

Foto: Behrendt & Rausch Fotografie

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Gut geplant bis ins Detail

Viele Details tragen zur barrierefreien Badezimmereinrichtung bei. Angefangen bei den Armaturen: Verlängerte Bügelhebel am Mischer lassen sich auch im Sitzen gut bedienen. Eine ausziehbare Schlauchbrause bringt den Wasserstrahl in jede Ecke des Waschbeckens. Ein integriertes Thermostat oder eine Heißwassersperre schützen Kinder und Senioren vor Verbrühungen. An der Badewanne sind feste Haltegriffe ebenso empfehlenswert wie der sichere Handlauf an der Dusche. Ein Klappsitz ermöglicht das Brausen auch im Sitzen.