Wochenlanger Lärm und jede Menge Schmutz: Daran denken viele bei einer Modernisierung des Badezimmers und nehmen weiter notgedrungen mit der betagten Einrichtung vorlieb – obwohl Farben und Design schon lange nicht mehr gefallen. Dabei geht es auch anders. Mit einer professionellen Planung lässt sich das Bad in nur zwei Wochen rundum verschönern.
Worauf dabei zu achten ist, erklärt Sanitärexperte Andreas Braun vom Zentralverband Sanitär Heizung und Klima:
Wie kann man sich bei der Badmodernisierung vor Fehlentscheidungen schützen?
Wichtig ist es, schon rechtzeitig vor dem Start der Modernisierung einen Fachhandwerker einzuschalten. Er schaut sich das alte Bad an, gibt erste Ratschläge und die Hauseigentümer können danach eine der zahlreichen Bäderausstellungen besuchen. Dank professioneller Beratung und vielfältiger Vergleichsmöglichkeiten entspricht die Planung dann exakt den individuellen Wünschen – etwa bis hin zu einer barrierefreien Gestaltung.
Worauf kommt es im Detail an?
Die Badmodernisierung ist ein komplexes Projekt, von der neuen Badausstattung über die Heizungsanlage bis hin zur Elektrik und dem Innenausbau. So gibt es weit über 1.000 Einzelteile, die aufeinander abgestimmt werden müssen. Schließlich sollen die einzelnen Komponenten zueinander passen, so dass es zu einer stressfreien, optimalen Umsetzung kommt.
Wie können Modernisierer die Kosten im Griff behalten?
Nach der Beratung erstellt der Handwerker ein sogenanntes wirtschaftlich ausgerichtetes Komplettangebot: Damit garantiert er einen Festpreis für Sanitärprodukte, Montage, Arbeitsleistung sowie Gewährleistung bei Schäden und sichert die Einhaltung sämtlicher Termine und eine saubere Arbeit zu. Es gibt keine versteckten Nebenkosten, wie etwa für Verpackung, Versand und Entsorgung. Mein Tipp: Die Urlaubszeit ist eine sehr gute Gelegenheit, um das neue Traumbad stressfrei zu verwirklichen. Man kehrt nach zwei Wochen erholt zurück – und findet zuhause bereits die neue Wellness-Oase vor.
Sieben Schritte bis zum neuen Bad
Worauf ist bei der Badrenovierung zu achten? Hier die sieben wichtigsten Tipps:
- Einrichtungsstil und Badthema mit der Familie besprechen.
- Budget für Badsanierung festlegen.
- Erstgespräch mit Badprofi aus dem SHK-Fachhandwerk führen
- Badausstellung besuchen und Ideen sammeln.
- Planungsskizze und wirtschaftliches Gesamtangebot freigeben.
- Feste Termine vereinbaren.
- Übergabe des neuen Badezimmers.
Foto: djd/VDS/ZVSHK