Der Beckenboden ist das Powerzentrum in der Mitte unseres Körpers!
Von Andreas Nimz, VITAL & FIT Rinteln
Die Hauptaufgabe des Beckenbodens ist es, auf den Druck des Bauchraumes zu reagieren und dadurch die Organe am Platz und die Öffnungen verschlossen zu halten.
Wenn man zum Beispiel niest, muss der Beckenboden gegen den abrupten Druckanstieg im Bauchraum mit gleicher Kraft gegenhalten. Wenn er das nicht tut, ist man inkontinent und/oder bekommt langfristig eine Senkung der Organe.
Zum Gegenhalten braucht man Muskeln, die dynamisch und koordiniert auf den Druckanstieg reagieren. Grund genug, gleich jetzt mit dem Beckenbodentraining zu beginnen, oder?
Hier eine kleine Auswahl häufiger Beschwerden bei schwachem Beckenboden:
- Harninkontinenz oder auch Belastungsinkontinenz: Tröpfchen- oder Schwallartiger Urinverlust beim Husten, Niesen, Lachen, Springen, Laufen.
- Senkung der Organe, Fremdkörpergefühl (häufig nach einer Geburt)
- Empfindungslosigkeit beim Sex / Erektionsstörungen
- Durchbrechgefühl im Rücken / Rückenschmerzen, tlw. sogar Knie- und Nackenschmerzen
- Schmerzen beim Sex / Zu enge Scheide
- Die Unfähigkeit, Blähungen zu halten
Zwei häufige Ursachen:
Harninkontinenz
Das bedeutet, dass bei einer Druckerhöhung wie Husten Harn, meist in Tröpfchen oder in Spritzern abgeht. Die Ursachen können unterschiedlich sein, bei Frauen liegt die Ursache häufig in Geburten, oft in Verbindung mit einer generellen Bindegewebsschwäche, Übergewicht, starker körperlicher Belastung, etc.
Bei Männern tritt die Belastungsinkontinenz häufig nach einer Prostata-OP, also der Entfernung der Prostata auf, wenn es bei der OP nicht möglich war, den Schließmuskel zu schonen.
Senkung der Beckenbodenorgane, Absenkung von Blase, Gebärmutter, Darm, Scheide
Eine Senkung kann sich in Form von Druckgefühl nach unten mit Schmerzen und Problemen beim Wasserlassen und/oder Stuhlgang sowie durch ein unangenehmes Gefühl im Bereich der Scheide mit Beeinträchtigungen beim Geschlechtsverkehr äußern. Aber auch ohne Geburten kommt es durch ein weiches Bindegewebe und/oder durch zusätzliche Belastung wie chronischem Husten zu Organsenkungen. Die Symptome einer Senkung zeigen sich in Schwere und Druckgefühl oft verbunden mit Rückenschmerzen.
Der Beckenboden ist ein „Teamplayer“
Um ein Leben ohne Inkontinenz, Organsenkung, Bandscheibenvorfällen und Rückenschmerzen zu ermöglichen, arbeitet der Beckenboden im Verbund mit den Rückenmuskeln hinten, den Bauchmuskeln vorn und dem Zwerchfell oben.
Alle müssen sozusagen gleich gut in Form sein, sonst muss ein anderer „Muskelpartner“ Mehrarbeit leisten.
Für Frauen gilt: Nach der Geburt und unbedingt in den Wechseljahren.
Für Männer gilt: Vorbeugend, um die Prostata zu stärken und unbedingt nach einer Prostata-OP.
Wer seinen Beckenboden aktiviert, kann sein Leben komplett verändern. Man wird leistungsfähiger und fitter, ist besser drauf und fühlt sich einfach jünger und vitaler.
Um den Beckenboden nachhaltig zu stimulieren und zu stärken wird heutzutage die EMP-Technologie (elektromagnetische Impulse) eingesetzt. Wie funktioniert das Ganze? Magnetische Impulse führen zu gezielten und spürbaren Kontraktionen der Beckenbodenmuskulatur, diese spürt man (sitzend) als leichtes Kribbeln im Unterleib, aber die Behandlung selbst ist völlig schmerzfrei und absolut effizient. 30 Minuten und 2-mal pro Woche mit einer hohen Anzahl an Muskelkontraktionen bringt schnellen Erfolg und spürbare Verbesserung.
Ideal für alle die,
- …kein Bock mehr haben ständig auf die Toilette zu müssen.
- …häufig unter Nacken-, Rücken- oder Knieschmerzen
- …die im Alltag nur wenig Zeit für Beckenboden-Training haben.
- …nach der Geburt schnell wieder fit werden möchten.
- …ihre Libido und Orgasmus-Empfinden verbessern wollen.
Also: Zurück zu mehr Lebensqualität!
Kontakt: Dein Beckenbodentrainer, Studio Rinteln, Am Weseranger 1, Rinteln, Tel. 0176 877 33 456, E-Mail: hallo@dasvitalcenter.fit